science2movie – Academy 2016
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science2movie-Academy
In kurzen Spots zukunftsweisende Wissenschaft begreifbar machen - das war das Ziel der Kurzfilmakademie, die das Department für Medien und Kommunikation an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) bereits zum zweiten Mal gemeinsam mit der Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation science2public durchführte. Bereits 2015 wurde im Vorfeld des Foresight Filmfestivals N°1 die erste science2movie-Academy, ebenfalls unter dem Motto "2030 - Wie wollen, wie werden wir leben?" erfolgreich mit 20 interdisziplinären TeilnehmerInnen aus dem gesamten Bundesgebiet realisiert.
KICK-OFF
Vom 12. bis 14. Februar 2016 fand der Auftakt der science2movie-Academy im Mitteldeutschen Multimediazentrum Halle (MMZ) in Halle an der Saale statt. Teilgenommen haben 22 Studierende, Doktoranden und Voluntäre unterschiedlichster Fachrichtungen aus neun Bundesländern. Sie kommen aus Regensburg, Rostock, Köln, Jülich, Hamburg, Hagen, Berlin, Dresden, Bremen, Potsdam, Merseburg, Leipzig und Halle (Saale) und repräsentieren die Disziplinen Film, Intermedia, Physik, Biochemie, Animation, Medientechnik, Informatik, Design, Pädagogik, Lehramt, MaschinenbauMedienethik/Global Governance, Medien- und Kommunikationswissenschaften.
IMPRESSIONS
In ihren Begrüßungsworten unterstrich Vertr. Prof. Susanne Vollberg vom gastgebenden Department für Medien- und Kommunikationswissenschaften die zunehmende Bedeutung von Wissenschaftskommunikation via Film. Prof. Ralf Wehrspohn, Leiter des Fraunhofer IMWS, richtete den Fokus darauf, dass es beim Foresight Filmfestival um ScienceVISION und nicht um ScienceFICTION gehe. Carsten Dufner vom MDR stellte in seinem Impulsvortrag die Forderung nach neuen Filmen auf, die die sinnlichen Potentiale der Wissenschaft nutzen und darstellen. Erduana Shala vom Fraunhofer ISI führte in die Methodik von Zukunftsforschung ein und unterstrich, dass man in diesem Zusammenhang von Zukünften spricht. Nach einem kurzen Erfahrungsbericht von Felix Brokbals, Teilnehmer science2movie-Academy und Gewinner beim Foresight Filmfestival 2015, nahmen die Teilnehmer der Academy ihre aktive Arbeit auf.
Angeleitet von den Dozenten Jens Becker und Uta Kolano – beide Filmemacher und gleichzeitig Hochschul-Lehrer – setzten sich die AkademieteilnehmerInnen sowohl mit filmischen Gestaltungsfragen als auch mit den Themen des diesjährigen Foresight Filmfestivals auseinander. Ziel war es, interdisziplinäre Teams zu bilden und sich mittels Filmen mit solchen Zukunftsfragen zu beschäftigen, wie: Frontalunterricht oder Flipped Classroom - Wie werden wir lernen und uns bilden? Nachhaltigkeit oder Big Business - Hält der Trend zum Selbermachen und Tauschen an? Und: welche Rolle werden Crowd und Schwarmintelligenz bei der Lösung sozialer Probleme spielen? Bis Mitte Mai 2016 hatten die Teilnehmerinnen Zeit, betreut von den Dozenten und zwei weiteren Coaches ihre Filme zu produzieren. Im besten Fall nahmen sie damit am Foresight Filmfestival teil.
Die Atmosphäre während des dreitägigen Workshops, mit dem am 12. Februar die Akademie gestartet ist, ist als sehr lebhaft, kooperativ, dicht, wissbegierig und positiv herausfordernd zu beschreiben. Die TeilnehmerInnen erhielten einerseits konzentrierten Input, was filmisches Arbeiten und vor allem Dramaturgie und Erzählweisen betrifft. Andererseits besprachen sie Themen wie die Verantwortung und Selbstbild des Wissenschaftlers, aber auch, welche Ängste sie umtreibt in Bezug auf die Zukunft.  Am Ende des Workshops wurden sieben erste Ideen vorgestellt und deuteten sich einige – auch quer durch die Bundesrepublik gehende - Teams an.
WHAT`S NEXT
Nach dem Blockseminar hatten die Teams 12 Wochen Zeit, ihre Filmideen in Treatments oder Storybords zu formulieren und umzusetzen. Dabei erhielten sie UnterstĂĽtzung von vier Coaches.
16.03. - 23.03.
Ideenfindung/ Fixierung im Exposé
24.03. - 31.03.
Weitere Recherche/ Treatment
01.04. - 11.04.
Fertiges Treatment (inkl. Zusagen etwaiger Protagonisten)/ Fertiges Storyboard/ Drehplanung
12.04 - 19.04.
Drehplanung/ Dreh
20.04. - 27.04.
Rohschnitt
28.04. - 08.05.
Feinschnitt / Supervision
08.05. - 15.05.
Mischung und Finalisierung
Die Academy lief bis zum 15.Mai 2016. Dann wurden die entstandenen Filmspots beim Foresight Filmfestival eingereicht.
Während der ersten science2movie-Academy sind acht Kurzfilme entstanden, wovon es fünf auf die Playlist des Festivals geschafft haben. Zwei Filme konnten sowohl die Jury, als auch das Publikum vor Ort und im Netz überzeugen und gewannen je einen Preis. Während der zweiten science2movie-Academy gelang einem der Spots der Sprung auf die Playlist des Foresight Filmfestivals N° 2. Darüber hinaus wurde er am Festivalabend mit dem Nachwuchspreis ausgezeichnet.
GOAL
Am 30. Juni 2016 fand das Foresight Filmfestival N° 2, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), in Halle (Saale) statt (siehe foresight-filmfestival.de). Dafür wurden im Rahmen der science2movie-Academy Kurzfilme produziert und zu dessen Wettbewerb eingereicht. Einige der Spots qualifizierten sich für die Festival-Endrunde, darunter der Film "Step One" von Lea Dinger, der sogar mit dem Skript Akademie-Nachwuchspreis ausgezeichnet wurde.
TOPIC
Foresight = Vorausschau.
Was kann und soll Wissenschaft für die zukünftige Gesellschaft leisten? In welchem Maße beeinflusst Wissenschaft bereits heute, vor allem aber zukünftig den persönlichen Alltag, die Privatsphäre des Menschen? Gibt es Grenzen?
In Kurzfilmen/ Spots mit max. vier Minuten Länge wurden folgende Themen beleuchtet:
- VOM DO-IT-YOURSELF ZUM DO-IT-TOGETHER
Transformation durch Tauschen, Teilen, Selbermachen? - Digitale Kompetenz.
Wie, wo und was lernen wir in 20 Jahren? - Die Zukunft ist Open Space
Selbstorganisation und Schwarmintelligenz als SchlĂĽssel zur Innovation?
CALL
Für die kostenlose science2movie-Academy konnten sich Studierende und Doktoranden der Medien-, Film-, Kommunikations-, Theaterwissenschaften oder Film und der MINT-Fächer, Geistes- oder Humanwissenschaften sowie Mediengestalter (AV) bewerben.
Bewerbungen waren bis zum 22.1.2016 möglich.
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Pressemitteilungen
Kontakt fĂĽr RĂĽckfragen:
Anja Richter
science2public – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation
Tel.: 0345-5589432 | E-Mail:
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Uta Kolano
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
E-Mail:Â
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Die Academy wurde von der science2media-Initiative und der Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation science2public getragen und organisiert, sowie unter der Leitung von Uta Kolano vom Department für Medien- und Kommunikationswissenschaften (MuK) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg durchgeführt.
In enger Kooperation mit dem
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SCIENCE2MOVIE-ACADEMY 2016 - AT A GLANCE
Making leading-edge science tangible through movie clips constituted the aim of the Short Film Academy’s second instalment. It was, once more, hosted by the media and communication science department of the Martin-Luther-University Halle-Wittenberg in cooperation with science2public (Association of Science Communication).
The programme kicked off on February 12, 2016, at the Multimedia Centre (MMZ) in Halle (Saale), Germany. Coming from nine of the sixteen federal German states, twenty-two students, postgraduates and trainees specialising in a diverse array of disciplines participated. Guided by Jens Becker and Uta Kolano – both filmmakers, as well as university lecturers – the group tackled issues such as cinematic design along with this year’s Foresight Film Festival’s leading questions about our future: What should science do for our future society? How and to what extent does science influence our lives today, and how will it affect the personal routine and privacy of the individual tomorrow? What are the boundaries? How will education work? These were just a few of the questions that were discussed.
The participants had until May 2016 to conceptualise their ideas and make their movies. Subsequently, the clips were submitted for participation in the Foresight Film Festival N°2. The festival, funded by the Federal Ministry of Education and Research (Germany), then took place on June 30, 2016, in Halle (Saale). A few of the Academy’s submitted movie clips reached the festival’s final round. One of them, Lea Dinger’s clip “Step One”, was even honoured with the young talent award in the category Script.
This is but a short introduction to the vast and multi-layered approach to the future of science through movies provided by the Short Film Academy. So if you would like to find out more about it, its team, or collaborations, then simply contact us.