WissenschaftsCampus Halle – pflanzenbasierte Bioökonomie Bis zum Jahr 2050 wird die Weltbevölkerung nach UNO-Schätzungen auf deutlich über neun Milliarden Menschen ansteigen. Gleichzeitig werden die Erträge der weltweit zur Verfügung stehenden landwirtschaftlichen Nutzflächen aufgrund des Klimawandels zurückgehen und fossile Energieträger werden in absehbarer Zeit erschöpft sein. Um die Lebensgrundlage der Weltbevölkerung in Zukunft dennoch zu sichern, […]

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WissenschaftsCampus Halle – pflanzenbasierte Bioökonomie

Bis zum Jahr 2050 wird die Weltbevölkerung nach UNO-Schätzungen auf deutlich über neun Milliarden Menschen ansteigen. Gleichzeitig werden die Erträge der weltweit zur Verfügung stehenden landwirtschaftlichen Nutzflächen aufgrund des Klimawandels zurückgehen und fossile Energieträger werden in absehbarer Zeit erschöpft sein. Um die Lebensgrundlage der Weltbevölkerung in Zukunft dennoch zu sichern, ist es unerlässlich vorhandene biologische Ressourcen mit nachhaltigen Methoden besser zu nutzen. Dieser Aufgabe widmet sich der WissenschaftsCampus Halle – Pflanzenbasierte Bioökonomie (WCH) in einem deutschlandweit einzigartigen Forschungsverbund aus Experten auf dem Gebiet der Pflanzen-, Agrar-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Der WCH verbindet die korrespondierenden Einrichtungen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit zehn außeruniversitären Partnern darunter z.B. vier Leibniz-Institute der Region, ein Fraunhofer-Zentrum, das Helmholtz-Institut Halle. Aus dieser interdisziplinären Kooperation sollen grundlegende Betrachtungen und Beurteilungen pflanzenwissenschaftlicher und biotechnologischer Innovationen mit gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Prozessen verbunden werden. Es sollen die Lehre in diesem Bereich gestärkt, Synergien geschaffen und der Transfer von Erkenntnissen aus der Forschung in die Wirtschaft gefördert werden, wobei ein wichtiger Beitrag zur Lösung globaler Probleme geleistet wird. Darunter fallen Boden, Klima- und Umweltschutz, die Gesundheit und Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung sowie deren nachhaltige Versorgung mit Energie, Wasser und Rohstoffen.